Woche gegen Rassismus 2019

Hades 2: Wenn Sterben Spass macht
Hades 2 schickt dich als Prinzessin der Unterwelt auf einen gnadenlos schönen Rachefeldzug gegen den Titanen der Zeit. Jeder Tod bringt dich weiter und macht süchtig nach dem nächsten Versuch. von Noemie Keller
25.10.08 Hades 2
Im Nachfolger des preisgekrönten Indie-Hits von Supergiant Games übernimmst du die Rolle von Melinoë, Prinzessin der Unterwelt und Schwester des ersten Protagonisten Zagreus. Ihr Ziel: den Titan der Zeit, Chronos, aufzuhalten.
Chronos hat die Unterwelt an sich gerissen und Melinoës Familie gefangen genommen. Nur dank der Hexe Hecate, die Melinoë als Kind rettete, konnte sie überleben. Seitdem bereitet Hecate sie auf ihre Rache vor.
Unterstützt wird Melinoë von einer ganzen Götterschar: von Legenden wie Odysseus, Arachne, Narziss und natürlich den Olympier:innen selbst.
Das Spielprinzip bleibt dem Vorgänger treu: Raum für Raum kämpfst du dich durch die Unterwelt, sammelst Ressourcen und göttliche Fähigkeiten, um beim nächsten Versuch ein Stück weiter zu kommen.
Sterben gehört zum Konzept und genau darin liegt der Reiz. Jeder Durchlauf verändert sich leicht, du wirst stärker, lernst neue Dialoge und Fähigkeiten kennen, und entdeckst immer mehr über Melinoës Welt.
Dieses Gefühl von Fortschritt, von „Ich komm diesmal ein Stück weiter“, zieht gnadenlos rein. Nach 33 Versuchen habe ich es dann auch endlich geschafft Chronos zu besiegen. Doch das ist noch lange nicht das Ende..
Hades 2 erweitert das Erfolgsrezept des ersten Teils, ohne es zu verraten. Die Kämpfe sind abwechslungsreicher, das Setting grösser, die Geschichte vielschichtiger.
Während Hades 1 mit Tempo, Witz und den Charakterinteraktionen glänzte, legt der Nachfolger den Fokus stärker auf Storytelling. Der handgezeichnete Stil ist nach wie vor atemberaubend und der Soundtrack immer noch unverkennbar "Hades".
Muss man den ersten Teil gespielt haben?
Nicht unbedingt. Du kannst Hades 2 problemlos spielen, ohne den Vorgänger zu kennen, das Spiel erklärt sich selbst. Aber wer den ersten Teil gespielt hat, bekommt mehr Kontext und emotionalen Tiefgang: bekannte Figuren, Anspielungen und ein paar kleine Herzstiche der Nostalgie.
Ist es nötig? Nein.
Ist es von Vorteil? Definitiv ja.
Und ehrlich gesagt: Wenn du Hades 1 noch nie gespielt hast: tu es. Beide Spiele lohnen sich einfach.
Fazit: Ein höllisch gutes Sequel
Hades 2 ist kein Aufguss, sondern eine Weiterentwicklung. Es ist dynamisch, wunderschön, tiefgründig und verdammt schwer, aufzuhören.
Ein klarer Game-of-the-Year-Kandidat (Nebst Clair Obscure: Expedition 33 oder Hollow Knight: Silksong) und eine uneingeschränkte Empfehlung.
Hades 2 ist ab für PC und Nintendo Switch 1 & 2 erhältlich.
Die Woche
Lesungen, Theater, Diskussion, Musik, Ausstellungen und vieles mehr: Die Woche gegen Rassismus 2019 in Basel bietet ein vielfältiges Programm, sie findet statt von: Montag, 18. März bis Sonntag, 24. März 2019
Radio X setzt in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen und Beteiligten ein Zeichen gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung. Ziel ist es, die lokale Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und gemeinsam in einen Dialog zu treten.
Während der ganzen Woche strahlt Radio X jeweils um 11:30 Uhr und um 16:30 Uhr thematische Beiträge aus.
Flyer Woche gegen Rassismus in Basel 2019
Medienmitteilung Woche gegen Rassismus 18.-24.3.19 mit Programm

Das Programm
Montag, 18. März 2019
Forumtheater "Sans Frontières" - Ein interaktiver Theaterabend zum Thema Diskriminierung und Rassismus.
19.30 Uhr, KLARA (Clarastrasse 13)
Eintritt frei.
Dienstag, 19. März 2019
Uni von unten: «Alltäglicher Ausnahmezustand: Racial Profiling in der Schweiz» mit Mohamed Wa Baile, Sarah Schilliger und Claudia Wilopo
19 Uhr, Internetcafé Planet 13 (Klybeckstrasse 60, 4057 Basel)
Eintritt frei.
Mittwoch, 20. März 2019
Liveübertragung Radio X, mit Interviews live vor Ort: Abendschule Import, Bla*Sh, Theater Niemandsland, Kulinarisches von Schnaboule Schnaboule und Musik zum Thema «Migration und Musik» mit Leila Moon.
17-22 Uhr, Keck Kiosk (Kaserne)
Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz
ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)
Donnerstag, 21. März 2019
Podiumsdiskussion «Racial Profiling» mit szenischen Sequenzen des Theaters Niemandsland.
Auf dem Podium: Michel Hostettler (Community Policing Kleinbasel), Tobias Burkhard (Ausbildungsleiter KaPo BS), Nahom Mehret (Schweizer, geb. in Eritrea), Yvonne Apiyo Brändle-Amolo (SP Politikerin Zürich, Künstlerin).
Moderation: Bernard Senn, SRF
Mit dabei: BastA!, STOPP Rassismus u.a.
19 Uhr, Offene Kirche Elisabethen
Eintritt frei.
Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz
ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)
Freitag, 22. März 2019
Bla*Sh, Legion Seven, Brandy Butler (CH)
Mehrstimmige Lesung, Performance, Konzert, Büchertisch
19 Uhr (Doors: 18.30 Uhr), Rossstall II, Kaserne Basel
Eintritt frei.
Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz
ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)
Samstag, 23. März 2019
Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien
The tour will take place in English and is free of charge. Reservations are requested but not required.
14 Uhr, meeting point: at the pyramides in front of the Offene Kirche Elisabethen
Offener Hörsaal: Interaktiver Parcours**, über Hürden und Weichen auf dem schweizerischen Bildungsweg
16.00-18.30 Uhr, Foyer Junges Theater Basel
Eintritt frei.
Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz
ab 19 Uhr
Input: Wie die Schweiz Migrant*innen 2019 isoliert und verwaltet.
20 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)
Sonntag, 24. März 2019
Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien auf Deutsch
14 Uhr, Treffpunkt: Pyramiden-Platz (Elisabethenstrasse)
Reservierung erbeten, aber nicht zwingend erforderlich.
Eintritt frei.
* Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Neustrukturierung des Asylverfahrens und der Einführung der Bundeslager in der Schweiz. Mit der sogenannten Beschleunigung der Verfahren sollen Menschen effizienter verwaltet und ausgeschafft werden. Dafür nimmt das Staatssekretariat für Migration (SEM) Bundeslager in Betrieb, welche nicht nur die Unterbringung, sondern auch das gesamte Verfahren unter einem Dach zentralisieren und vereinheitlichen. Diese Praxis isoliert die betroffenen Menschen noch stärker vom Rest der Gesellschaft und lässt noch weniger Raum zur Selbstbestimmung. Um die Lagerpolitik umzusetzen, baut der Staat auf die Mitarbeit von Privatfirmen und NGOs.
** Bildungsparcours: Sprichst Du ausreichend Deutsch, um in der Schule mitzukommen? Wirst Du bei/auf deinem Bildungsweg unterstützt? Entsprichst Du den Bewertungskriterien des Schulsystems? Reicht das Geld für eine Ausbildung? Bringst Du die geforderten/nötigen Dokumente mit, um eine Ausbildung zu beginnen? Haben alle Menschen in der Schweiz dieselben Chancen auf Bildung? In einem interaktiven Parcours erfährst Du, welche Weichen gestellt werden und welche Hürden es zu überwinden gibt auf dem schweizerischen Bildungsweg. Ähnlich einem Leiter-Spiel, wirst Du, ausgestattet mit einer neuen Identität, unterschiedliche Aufgaben lösen, um Stufe für Stufe deinem Ziel näherzukommen.
Ausstrahlungstermine
Montag 18.3. - Sonntag, 24.3.19, täglich um 11.30 h (Wdh. 16.30 h)
Redaktionelle Beiträge auf Radio X zu diversen Themen in der Woche gegen Rassismus
u.a. mit FIASKO und STOPP Rassismus
Donnerstag 21.3., 18 h & Samstag 23.3.19, 13 h
Sendung X-Plus von Schüler/innen der FMS Münchenstein
Samstag 23.3., 16 h & Sonntag 24.3.19, 10 h
Ausstrahlung der Podiumsdiskussion zu "Racial Profiling" vom Donnerstag 21.3.19 in der Offenen Kirche Elisabethen
Kontakt
tatiana.vieira@radiox.ch
rebecca.haeusel@radiox.ch
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Die Woche gegen Rassismus wird unterstützt durch:
