"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung"
Dachdecker:innen sind allen Wetterlagen ausgesetzt: Bei Regen, Schnee, Sturm, aber auch bei 40 Grad arbeiten sie auf den Dächern. Der Firmengründer und Chef Michael Aeschlimann sagt, es sei ein Problem der falschen Kleider, wenn man während der Arbeit als Dachdecker friere, auf dem Gerüst rutsche oder sich einen Sonnenbrand hole. Gleichermassen sieht es sein Lehrling Lukas Kitchen, der den körperlichen Einsatz als Dachdecker schätzt. von Janina Labhardt
22.05.04 um 13h Dachdecker-Baustelle
Radiotag 2022
Die Branche des Dachdeckers ist vom Aussterben bedroht. Der Ruf dieses Handwerks ist schlechter geworden im Vergleich zu früher. Heute fehlt es an Nachwuchs. Der Arbeitsort in schwindelerregenden Höhen ist womöglich für Anwärter:innen abschreckend und der kräftezerrende Körpereinsatz fordert viel Bereitschaft.
Michael Aeschlimann sieht die grosse Nachfrage der Kundschaft. Gleichzeitig fehlt es aber an Lehrstellensuchende, die sich für eine Ausbildung als Dachdecker:in bewerben. Was er dagegen unternehmen möchte und wie die Zukunftsaussichten für den Lehrling Lukas Kitchen aussehen, berichten die Beiden auf der Baustelle im fünften Stock.