Radio X live von den Kunsttage Basel 2025

Auch in diesem Jahr laden die Kunsttage Basel am Wochenende dazu ein, die vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft in und um Basel zu entdecken. Drei Tage lang haben Besucher:innen die Möglichkeit, über sechzig Institutionen zu besuchen – von grossen Museen und Galerien bis hin zu Offspaces und Ateliers. von Nahom Mehret

Im Zentrum steht die Kunsttage Plaza im kHaus – ein Ort der Begegnung. Das diesjährige Thema lautet Spinning Tales: Geschichten, die sich verweben, überschneiden und wieder auflösen.

Radio X sendet am Samstag und Sonntag, live von der Plaza im kHaus. Musik- und Kulturredakteur Mirco Kaempf sowie Kultur & Politikredakteur Nahom Mehret begleiten durch die Nachmittage und sprechen mit ganz unterschiedlichen Interviewgäst:innen:

Am Samstag 30. August 2025:

13:00 Uhr: Die Textildesignerin Kira Herrmann erklärt, wie im offenen Workshop des Instituts für textiles Forschen ein kollektiver Teppich entsteht.

14:00 Uhr: Gespräch mit Lea Dora Illmer (Tales & Textures) und Ada Fischer (Soft Space) über einen literarisch-kulinarischen Handarbeitskreis und die Idee eines Pausenraums mitten im Festival.

15:00 Uhr: Der Kurator und Co-Initiant der Kunsttage Daniel Kurjakovic spricht über die Idee des „Verwebens“ und über das Sonderprojekt der Künstlerin Florence Jung, die Basel in endlosem Regen imaginiert – ein Bild, das die Stadt in eine zugleich vertraute und unheimliche Geschichte taucht.

16:00 Uhr: Die Künstlerin Rosana Ferahkal öffnet ihre Pop-Up-Werkstatt Reparario im kHaus, wo Textilien repariert und neu belebt werden. Jedes geflickte Stück erzählt seine eigene Geschichte – ein starkes Zeichen gegen Fast Fashion und Wegwerfgesellschaft.

Am Samstagabend schliesst das Programm mit einem Gespräch mit dem Künstler Lamyne M. Das Interview wird vorproduziert ausgestrahlt, doch ein Besuch im kHaus lohnt sich trotzdem: Seine monumentale Installation Grandes Robes ist dort zu sehen. Ab 14:00 Uhr können Besucher:innen zudem bei der Performance Page Blanche mitwirken. Hier geht es um das Recht auf Meinungsfreiheit – Gedanken und Sichtweisen der Teilnehmenden werden auf einem ausgebreiteten Kleid festgehalten.

Am Sonntag 31. August 2025:

13:00 Uhr: Madeleine Girard, Leiterin Textilsammlung der Schule für Gestaltung Basel, über die in Textilien verborgenen Geschichten

14:00 Uhr: Andrea Domesle, Direktorin Videocity, Vital Z’Brun und Lena Maria Thüring, Künstler:innen, über das Filmprogramm «Nature at the Limit»

15:00 Uhr: Lia Bischoff und Lynne Kopp, Kollektiv Stadtschwarm, über ihre Aktivitäten

16:00 Uhr: Elisa da Costa, Afrokaana, über das Projekt «Plurivoices», im Museum der Kulturen

Neben den Stimmen von der Plaza begleitet Radio X die Kunsttage auch auf Instagram unter: @radiox_basel

Hier sind die Interviews zum Nachhören:

Kira Herrmann (Institut für Textiles Forschen)

Textildesignerin Kira Herrmann, Institut für Textiles Gestalten, über das Projekt «Woven Whispers»

Ada Fischer (Soft Space) und Lea Dora Illmer (Tales & Textures)

Lea Dora Illmer von Tales & Textures über ihren kulinarisch-literarischen Handarbeitskreis und Ada Fischer von Soft Space im Exil.

Daniel Kurjaković zu Florence Jungs "Jung103"

Kurator und Co-Initiant der Kunsttage Basel, Daniel Kurjaković, über das Sonderprojekt Jung103 von Florence Jung

Rosanna Ferahkal über "Reparario"

Rosanna Ferahkal über das Reparario und das Heilen von Textilien

Lamyne M. zu "Page Blanche"

Lamyne M., artist and creator of “Les grandes robes royales” on his practice

Madeleine Girard zur Textilsammlung der SfGB

Madeleine Girard, Leiterin Textilsammlung der Schule für Gestaltung Basel, über die in Textilien verborgenen Geschichten

Andrea Domesle (Videocity) und Lena Maria Thüring & Vital Z’Brun

Andrea Domesle, Direktorin Videocity, Vital Z’Brun und Lena Maria Thüring, Künstler:innen, über das Filmprogramm «Nature at the Limit»

Lia Bischoff und Lynne Kopp vom Kollektiv Stadtschwarm

Lia Bischoff und Lynne Kopp, Kollektiv Stadtschwarm, über ihre Aktivitäten

Elisa da Costa über "Plurivoices"

Elisa da Costa, Afrokaana, über das Projekt «Plurivoices», im Museum der Kulturen