Album der Woche
Die Sendung
Jede Woche stellt Radio X ein neues Album ausführlich vor. Meistens handelt es sich dabei um ein – aus Sicht der Musikredaktion – besonders empfehlenswertes Album, es kann aber auch sein, dass ein Album vorgestellt wird, das sehnlich erwartet wurde, auch wenn es den hohen Erwartungen nicht gänzlich gerecht wird.
OnAir
Montags im Kulturtipp: 7:15, 12:15, 17:15 Uhr
Tägliche HotRotation: 10:30 und 15:30 Uhr
Übersicht Alben der Woche: Liste
Podcast: Kultur/Info
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Alle Beiträge
Album der Woche: Shabaka mit Possession
Nach African Culture im Jahr 2022 und dem aktuellen Album Perceive Its Beauty, Acknowledge Its Grace hat der Londoner Jazzmusiker Shabaka am 6. Dezember eine neue EP veröffentlicht. Fünf wunderschöne Jazz-Stücke, auf denen neben Shabakas Flötenspiel auch interessante Gastmusiker:innen wie André 3000 oder Esperanza Spalding zu hören sind. Possession von Shabaka ist unser Album der Woche.
Les Reines Prochaines mit neuem Album Scissor*hood
Es sei an der Zeit, Dinge beim Namen zu nennen. Mit scharfer Klinge und tiefer Verbundenheit veröffentlicht die Basler Punk-Cabaret-Chanson-Band ihr bis dato vielleicht politischstes Album. Am Samstag fanden Zeremonien zur Taufung statt.
Album der Woche: Small Changes von Michael Kiwanuka
Michael Kiwanukas neues Album, ‘Small Changes’ ist ein reduziertes Retro-Soul-Album mit groovigen Basslines und seidigen Streichern. Es ist die Art von Album, bei der man sich während des Hörens plötzlich in tiefen Gedanken wiederfindet – und mit neuem Optimismus persönliche Themen behandelt, die man zuvor beiseitegeschoben hat.
Album der Woche: Enough von Office Culture
Die New Yorker Band ‘Office Culture’ hat kürzlich ihr viertes Album ‘Enough’ beim Indie-Label ‘Ruination Records’ veröffentlicht. Das Art-Pop-Quartett hat mit beinahe akademischer Neugier für Pop ein magisches Werk geschaffen, das subtil 70 Jahre Popgeschichte referenziert und dazu mit Texten durchzogen ist, die eine wunderschöne Balance aus Verletzlichkeit, humorvoller Selbstkritik und Liebe fürs Detail aufweisen.
Album der Woche: Too Cold To Hold von Warmduscher
Sie sind die charmant-verruchte Band aus dem Londoner Untergrund – wobei unbekannt sie schon lange nicht mehr sind. Warmduscher, die Sleaze-, Funk- und Post-Punk-Brigade, die vor allem live eine beeindruckende Band ist, hat am Freitag ihr neues Album Too Cold to Hold veröffentlicht.
Album der Woche: Alexia Thomas mit Based on a Dream
Die Basler Musikproduzentin Alexia Thomas verführt uns mit ihrem neuen Album in psychedelische Pink-Floyd-Momente und Traumwelten. Ihr Debütalbum "Based on a Dream" ist wie eine Reise durch cineastische Dream-Pop-Klanglandschaften.
Album der Woche: Chromakopia von Tyler, The Creator
Mit seinem achten Album Chromakopia zeigt uns Tyler Okonma, alias Tyler the Creator, dass auch er älter wird und was ihm dabei durch den Kopf geht. Ein anspruchsvolles Album, das volle Aufmerksamkeit verlangt und diese auch belohnt.
Album der Woche: Snakeskin mit They Kept Our Photographs
Snakeskin aus Beirut haben mit ihrer zweiten LP They Kept Our Photographs ein Album der Extreme geschrieben. Die Texte entstanden während dem Krieg gegen Gaza. Und so hört man Wut, Trauer, Fassungslosigkeit auf der einen - Hoffnung und Liebe als Form von Widerstand auf der anderen Seite.
Album der Woche: Dreamstate von Kelly Lee Owens
Kurz vor dem Erwachen träumt es sich am intensivsten. Auf vier Alben hat es die walisische Produzentin und Songwriterin Kelly Lee Owens verstanden, ihre Zuhörer:innen in tranceartige Stimmungen zu versetzen. Auf ihrem aktuellen Album Dreamstate präsentiert sich ihre musikalische Palette poppiger denn je
Album der Woche: Machines von The Bug
Kevin Martin, auch bekannt als the Bug, ist einer dieser Künstler, die ständig Grenzen sprengen und Welten vereinen, die für viele Musikhörer*innen nicht zusammenpassen; zum Beispiel: Industrial und Dubstep, Jazz und Hardcore oder Noise und Dancehall. Mit seinem neuen Album ‘Machines’ zeigt er, dass die Grenzen von Dub durchaus auch mit denen von Doom oder Metal überschneiden können.
Album der Woche: Goddess von Jasmin Albash
Jasmin Albashs neues Album «Goddess» ist gleichermassen persönliche Standortbestimmung wie mutige feministische Ansage und politisches Statement. Vier Jahre Erfahrung und Entwicklung prägen «Goddess»: Mutter sein, Stärke finden, Weiblichkeit leben. Wir haben mit Jasmin Albash über die Bedeutung ihrer Songs gesprochen.
Album der Woche: Windswept von Photay
Der amerikanische Produzent und Multi-Instrumentalist Photay, hat sich in den letzten 10 Jahren eine eigene Nische geschaffen und letzte Woche sein 5. Album 'Windswept' zum Thema Wind veröffentlicht. PHOTAYs Welt lebt irgendwo zwischen rohen Elementen und deren Synthese. Das Album reist wie der Wind um die ganze Welt, vermischt verschiedenste Musikstile und verwischt die Grenzen zwischen Natur und Kultur auf sorgfältige und meisterhafte Weise.
Album der Woche: Botanical Garden von Anna Erhard
Anna Erhard spielt Dada-Pop, und veröffentlicht diesen Freitag ihr drittes Album Botanical Garden (via Radicalis). Sie erzählt banal-absurde Geschichten, verpackt in quirlig pointierten Arrangements. Wer wissen will, wie es sich anfühlt, wenn der Kumpel plötzlich in der Blue Man Group spielt, man selbst aber null Bock auf dessen Konzerte hat, sollte dieses Album hören.
Album der Woche: Cascade von Floating Points
Sam Shepherd, auch bekannt als Floating Points, hat letzte Woche sein fünftes Album Cascade veröffentlicht. Cascade feiert den Beginn seiner Karriere in den Clubs und verweist auf verschiedene Epochen und Stilrichtungen. Floating Points zeigt erneut sein umfassendes Musikverständnis und seine vielseitigen Ausdrucksmöglichkeiten.
Album der Woche: Toda La Verdad Sobre Dame Area von Dame Area
Sie wollen das tun, was ihre musikalischen Vorbilder nicht tun würden. So kreieren Dame Area einen Sound, der so energetisch wie auch destruktiv klingen mag. Auf ihrem 4. Studioalbum nähern sie sich so sehr wie noch nie ihren berüchtigten Live-Sets an: Es ist Electronic Body Music mit schrillen, surrealistischen Texten, metallischen Rhythmen und einer unwiderstehlichen Manie.
Album der Woche: Zeal & Ardor - GREIF
In nur gerade fünf Monaten ist das neue Album von Zeal & Ardor entstanden. Rechtzeitig zur grossen Tournee wurde die LP am 23. August veröffentlicht. Die Songs wurden mit der ganzen Band aufgenommen, was neu ist für Zeal & Ardor. "GREIF" ist unser Album der Woche.
Album der Woche: Talkie Talkie von Los Bitchos
Wenn sie mit ihrem Debütalbum vor zwei Jahren noch die Predrinks einer Party befeierten, widmen sie ihre zweite LP nun der Nacht selbst. "Talkie Talkie", das neue Album der tropical, instrumental Cumbia-Rock-Band Los Bitchos, erscheint diesen Freitag und entführt uns thematisch in die Disco-Nächte der 80er Jahre.
Album der Woche: Hex von DJ Sabrina The Teenage DJ
Träumen oder Tanzen? Sabrina Spellman aka DJ Sabrina The Teenage DJ dreht den Nostalgie-Fader auf Maximum und schickt uns in ihrem neuen Album 'HEX' auf einen zweistündiges coming-up, durch ihren plastic fantastic Lo-Fi House -Kosmos.
Album der Woche: I LAY DOWN MY LIFE FOR YOU von JPEGMAFIA
JPEGMAFIA [aka] Peggy ist der Vorzeigequerulant des Brooklyn-Underground-Raps. Auf seinem fünften Album gibt er sich auf 14 Tracks alle Mühe, eklektische Soundscapes zusammenzubringen. Das gelingt dieses Mal mit Metal-Gitarren und vintage soul samples. Dabei macht er in den Liner Notes auch klar: "this album is for me."
Album der Woche: Paraiso Sombrio von DJ Anderson Do Paraiso
Baile Funk oder Funky, wie es in Brasilien ausgesprochen wird, ist seit über 40 Jahren ein einzigartiger und wiedererkennbarer Musikstil, der in den letzten 20 Jahren die Welt erobert hat. Es ist dank Künstler*innen wie DJ Anderson do Paraiso, der auf seiner neuen EP 'Paraiso Sombrio' die Grenzen des Genres erkunden, dass Funk heute radikaler und innovativer ist denn je.
Album der Woche von JiaLing: Freaky Horns
Das Album "Freaky Horns" von JiaLing ist unser Album der Woche - es wurde am 12. Juli als 4-Track-EP über Classico Records veröffentlicht - eine starke Club-Musik-Veröffentlichung - perfekt für heisse, verschwitzte sommerliche Tanznächte.
Album der Woche: Charm von Clairo
Gewissermassen ist Clairo zu ihren Anfängen zurückgekehrt. Wo sie damals ihre ersten Lo-Fi-Bedroom-Recordings nonchalant auf YouTube und SoundCloud stellte, kommt ihr drittes Studioalbum nun auch ohne Label daher. Die 25jährige füllt die eigene Hoheit aus und kreiert einen bemerkenswert zärtlichen Mix zwischen 70s Soul, Bossa Nova und Soft Rock.
Album der Woche: SML von Small Medium Large
Alle paar Jahre taucht ein Album auf, das ohne grosse Story und Aufwand in die Welt kommt und durch die Musik allein überzeugt. Das improvisierte Album der Supergruppe SML ist eine Mischung aus Jazz, Krautrock, Funk und Post-Punk und ist vielleicht das erfrischendste Album dieses Sommers.
Album der Woche: Hiatus Kaiyote - Love Heart Cheat Code
Diese Woche stellen wir das neue Album der australischen Band Hiatus Kaiyote vor: Love Heart Cheat Code. Ein Album, das mit lebensbejahenden Lyrics und verspielten Klängen überzeugt.
Album der Woche: True Story von Malcolm Jiyane Tree-O
Im zweiten Album von Malcolm Jiyane gibt uns der südafrikanische Komponist und Multi-Instrumentalist einen Einblick in seine Biographie. Bekannt für Jazz, erkundet Malcolm und sein Trio diesmal auch Elemente aus Pop und verschiedenen afrikanischen Musikstilen. Es ist eine Reise, die viele Fragen zu unserer Gegenwart stellt, schmerzhafte Wunden offenlegt, aber auch einen Hoffnungsschimmer gibt.
Album der Woche: The Warping von Walt Disco
Auf zwölf Songs wurde The Warping dann eben doch ein Liebesalbum. Allerdings eines, das Liebe nicht nur sucht, sondern auch einfordert. Mit orchestralen, opernhaften Momenten mit ganz viel Glam, Disco und zeitgenössischem New Romantics Appeal. Mit dem Streichorchester auf den Dancefloor? Wieso nicht!
Album der Woche: Like A Song From Your Dream von Legowelt
In seinem neuem Album gibt uns der Musiker, Maler, Programmierer und Animationsfilmmacher Legowelt einen Einblick in sein Universum von Lo-Fi-Nostalgie, psychedelischen Elektro-Welten und trivialen Spaziergängen in suburbanen Landschaften. Diese Welt befindet sich musikalisch stets an der Schnittstelle von tanzbar und melancholisch, und niemand versteht sie besser als Legowelt.
Album der Woche: Below The Waste von Goat Girl
Die so anarchistische, queer-feministische, South London Post-Punk-Band steht auch auf ihrem dritten Studioalbum aufrecht und macht auf „Below the Waste“ das Persönliche zum Politischen, in einem Album, welches geradezu schwelgt, zwischen Grunge und Folk; zwischen Benzin und Zucker.
Album der Woche: Darning Woman von Anastasia Coope
Ein kurioses, um nicht zu sagen, ein beinahe aus der Zeit gefallenes Debütalbum hat am Freitag die 21-jährige New Yorkerin Anastasia Coope herausgebracht. Auf 'Darning Woman' transformiert sie Ideen von Geschlecht, Songwriting und macht die eigene Stimme zum choralen LoFi Pinselstrich.
Album Der Woche: Sugar Honey Iced Tea! von Musclecars
Das Debütalbum ‘Sugar Honey Iced Tea!’ des New Yorker House-Duos Musclecars ist ein Einblick in die afroamerikanischen Lebenserfahrung. Zwischen kontemplativen Interludes werden wir mit tanzbaren Songs verwöhnt, die gerne mal über sieben Minuten lang sind und alle Facetten und Einflüsse der New Yorker House-Tradition berühren.
Album der Woche: Hex Dealer von Lip Critic
Wo sie zunächst noch wie typische Spoken-Word-Post-Punk-Bands klingen, wird man nach und nach, mehr und mehr überrumpelt. Einflüsse von Rap, zu Techno zu Hardcore Punk werden zu einer sehr lauten (schwizigen) Mixtur. Viel junge Wut und lustvolle Aggressionen eröffnen eine Klangkulisse, im Stil von „Fucked up raves“, die das Innere nach aussen kehren.
Album der Woche: Ennuis von Jetzt
Das jurassische Trio JETZT veröffentlicht ihr Debütalbum "Ennuis". Es ist ein stimmungsvolles Album, das sich mit Ennui, also Langeweile im besten Sinne, befasst. Langeweile im Sinne eines Ortes der Ruhe und Konzentration, und ein Ort der Kreation und Besinnung auf das Wesentliche.
Album der Woche: Imaginary Girls von Sun Cousto
Sie beginnin ihre DJ Sets mit The Shaggs und singen sinnliche, anti-harmonische Punk Balladen. Das Duo Sun Cousto sind vielleicht eine der wichtigsten Bands der Schweiz und haben am 1. Mai ihr zweites Album via dem Bieler Label Chrüsimüsi Records veröffentlicht. Ihr Slogan "hopefully we don't know how to play" schwingt noch immer mit.
Album der Woche: Claire Rousay mit Sentiment
Diese Woche stellen wir das Album der Ambient-Künstlerin Claire Rousay vor. Ihre LP „sentiment“ klingt zugänglicher als ihre bisherigen Releases. Rousays Gesang und Gitarre stehen im Mittelpunkt von "sentiment". Es sei so etwas wie ein Pop-Album, wobei „Pop“ klar Definitionssache ist. Denn die Songs klingen immer noch sehr experimentell.
Album der Woche: A Faint Glow Of Bravery von Gyrofield
Die 22-jährige Produzentin Gyrofield zeigt mit ihrem Debütalbum "A faint glow of Bravery" auf dem Label Metalheadz ein tiefes Verständnis für Drum n' Bass. Durch ihren virtuosen Stil ist sie an vorderster Front der Aktuellen Drum n' Bass-Renaissance. Als Trans-Frau ist für viele junge nicht-männlich identifizierende Menschen zum Vorbild geworden.
Album der Woche: 'Something In The Room She Moves' von Julia Holter
Die Komponistin, Songschreiberin, Produzentin und Akademikerin Julia Holter hat vor kurzem ihr 6. Studioalbum auf dem Indie-Label Domino veröffentlicht. "Something in the Room she Moves" ist ein komplexes und anspruchsvolles Album, das genial darin ist, dass es immer interessant und genug zugänglich bleibt um einen weiterzuführen. Und als Dank für die Geduld entfaltet sich das Album wie eine Landkarte und wird immer größer und schöner.
Album der Woche: This Could Be Texas von English Teacher
Der neueste Eintrag in der Island Records Labelshopping-Liste in puncto Newcomers & Hype Bands heisst: English Teacher. Diesen Freitag erscheint ihr Debütalbum "This Could Be Texas" und schlägt die Brücke zwischen Zugehörigkeit, Orientierungslosigkeit und Tanzlust.
Album der Woche: Exxodus von Manuel Fischer
Der Schweizer Produzent Manuel Fischer (Ozelot) ist zurück mit einem neuen Album. "Exxodus" ist das Resultat eines intensiven Schaffensprozess. "Noch nie habe ich so lange und gründlich an einer LP gearbeitet", sagt Manuel Fischer. Mit der Platte kehrt er zu seinem künstlerischen Ursprung zurück.
Album der Woche: Cemento von Crème Solaire
Das Schweizer Duo Crème Solaire macht mit seinen schnellen, lauten Techno-Punk-Songs Lärm gegen die Eintönigkeit unserer Gesellschaft. "Cemento" fordert uns alle auf, uns frei von Konventionen zu machen.
Album der Woche: "Io tu il loro" von Klaus Johann Grobe
Nach sechs Jahren präsentieren uns Klaus Johann Grobe endlich wieder ein neues Album. Aber Achtung: Das ehemals so schwärmende Kraut-Disco-Duo gibt sich auf den neuen Songs bewusst ruhiger und introspektiver. Anstatt die Nacht durchzutanzen, werdet ihr hier eher dahinschmelzen.
Album der Woche: Atrice mit ihrer EP Multiplex
Das Schweizer Produzenten-Duo Atrice hat mit ihrer neuen EP Multiplex weitere kompositorische Entwicklungen gemacht. Unter anderem haben die Beiden live Konzertmitschnitte in ihre Tracks gemischt. Multiplex ist auf dem Feinschmecker:innen-Label Ilian Tape erschienen.
Album der Woche: Arseholes, Liars and Electronic Pioneers
'Arseholes, Liars, and Electronic Pioneers' ist das kürzlich erschienene Album von Paranoid London. Seit Anfang der 2000er Jahre sind das englische Duo an der Renaissance des Acid-House beteiligt. Mit ihrem gleichnamigen Plattenlabel, ihrer anarchischen Herangehensweise und ihren Live-Shows haben sie erfolgreich Punk-Elemente eingefügt.
Album der Woche: LUV (Songs of Yesterday) von Laena Myers
Das Debütsoloalbum der Kalifornierin und Begründerin der Postpunk Band FEELS klingt bemerkenswert zeitlos: Im Arrangement, in der Instrumentierung, im Biegen und Brechen ihres Gesangs. Es sind sehr introvertierte Rocksongs, die klingen, als wären sie schon längst Teil eines Classic-Rock-Kanons. Erschienen auf dem Zürcher Label Taxi Gauche Records.
Grime Übervater Dizzee Rascal ist mit neuem Album zurück
Mit zarten 19 Jahren hat Dizzee Rascal mit seinem Debütalbum Boy in da Corner die britische Rap-Szene revolutioniert. 21 Jahre später kehrt Dizzee Rascal mit seinem neuen Album Don't Take it Personal zurück. Der Mix aus Grime und UK-Garage trifft perfekt den Nerv der Zeit - zumal in den Clubs vermehrt wieder UK-Garage und 2step läuft.
Album der Woche: Prelude to Ecstasy von The Last Dinner Party
Pop Oppulenz aus dem post-viktorianischen South London. Die fünfköpfige Hype Band veröffentlichte am Freitag ihr Debütalbum via Island Records. In rund zwei Wochen sind sie auch in Zürich zu sehen.
Album der Woche: Hæsin mit EP Sorgenkind
Am 19. Januar hat die Schweizer Band Hæsin ihre Debüt-EP Sorgenkind veröffentlicht. Wer Hæsin schon mal live auf einer Konzertbühne erlebt hat (was wir übrigens sehr empfehlen!), weiss, dass in ihrer Musik neben viel Kitsch und Melancholie auch eine Portion Selbstironie mitschwingt. Das hat uns Hæsin-Sänger Denis Wagner im Interview bestätigt.
Album der Woche: Down there von Folly Group
Das Album 'Down There' der Londoner Gruppe Folly Group lässt sich am einfachsten im Post-Punk platzieren. Nach zwei EPs überrascht ihr Erstlingswerk mit einem sehr reifen Klang, tiefen Texten und viel Selbstsicherheit, ohne jedoch einen Sinn für Humor und Ironie zu verlieren.
Album der Woche: Soft Edge von Johnny Mancini
Ohne Wehmut keine Glückseligkeit – und ohne Verruchung kein Johnny Mancini. In seinen Songs setzt er uns Bilder von James Brown in den 40ern in den Kopf und erzählt von Disco-Momenten am Ende der Nacht. Es ist das Debütalbum von einem Projekt, welches von Anfang etwas Schelmisches hatte.
Album der Woche: 10 - die Jubiläums-Compilation von Music From Memory
2013 in Amsterdam gegründet, feiert das Feinschmecker:innen Label Music From Memory sein 10-jähriges Bestehen mit einer tollen Compilation. Darauf zu hören sind sowohl ältere artists wie auch ganz neue Namen, die beim Label untergebracht sind. Music From Memory ist nämlich nicht nur ein Label für re-issues, sondern auch für Neuentdeckungen.
Album der Woche: A Seat in Heaven von Būjin & Jumping Back Slash
Die Debut-zusammenarbeit zwischen der Sängerin Bujin und dem Producer Jumping Back Slack beindruckt mit einer Mischung von Tanzmusik-stilen aus der globalen Klubkultur, Cineastischen Strings und einzigartigem Gesang.
Unsere Alben des Jahres 2023 feat Azu Tiwaline, IzangoMa und Young Fathers
Die Musikredaktion wirft einen Blick zurück und präsentiert euch eine Auswahl von Alben, welche bei uns hoch und runter liefen.
Album der Woche: Headspace von H31R
Einige behaupten, was Produzent:in JWords und Rapper:in maassai kreieren würden sei sowas wie Alien-Musik, direkt aus der Zukunft. Dabei ist es eher zeitgenössische post-genre Musik, welche im Club wie auch im Bedroom bestehen könnte. Headspace ist das zweite Album des Duos, veröffentlicht via Big Dada.
Album der Woche: Kombé (Somatic Rituals) mit Foreign Exchange
Foreign Exchange heisst die Debüt-EP von Kombé. Der Basler Produzent, DJ und Mitbegründer des DJ-Kollektivs und Labels Somatic Rituals, präsentiert mit fünf unterschiedlich inspierten elektronischen Tracks seine künstlerischen Facetten. Von distopischem UK-Bass-Sound über clubbigen Detroit-Techno bis hin zu sphärischem Ambient Sound. Wir stellen die EP von Kombé im Album der Woche vor.
Album der Woche: Birdmask mit neuer EP 'Tristan'
Normalerweise steht Manuel Gagneux auf grossen Bühnen und schreit mit Zeal & Ardor die Welt an. Daneben sitzt er allerdings auch im kleinen Zimmer und komponiert Chamber Pop. Birdmask steht hier für eine andere Palette seines Seins. Auf der nun veröffentlichten Tristan EP stecken fünf Songs, welche nach innen blicken, statt nach vorne zu preschen.
Album der Woche: Camilla Sparksss mit Lullabies
Barbara Lehnhoff besser bekannt als Camilla Sparksss oder auch als Sängerin der Band Peter Kernel hat mit ihrem aktuellen Album Lullabies eine bewusst ruhige Platte produziert. Ursprünglich als Buch gedacht mit Gutenachtgeschichten für Erwachsene, hat sich das Projekt in ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk weiter entwickelt. Wir haben mit Camilla Sparksss über ihr neues Album geredet und so die ruhige Seite der Künstlerin kennen gelernt.
Album der Woche: The Universe Is Black von Malummí
Für ihr neues Album zeigen sich Malummí präsenter, kantiger, erwachsener: Wo das Basler Art Pop Ensemble sich mit ihrem Debütalbum 'Blood' einen Namen als folk-inspirierte, sphärisch-elektronische Klangweber:innen machen konnten, stehen nun schmuckvolle Gitarren, gewichtige Texte und eine selbstsichere Unbefangenheit im Zentrum.
Album der Woche: Sofia Kourtesis mit Madres
Sofia Kourtesis ist eine junge peruanische Musikproduzentin und Vocalistin. Seit 2009 lebt und arbeitet sie in Berlin. Ihr neues Album Madres widmet sie der Hoffnung, dem Lebenswillen und ihrer Mutter.
Album der Woche: Lahai von Sampha
Seit Samphas preisgekröntem Debütalbum "Process" sind nun 6 Jahre vergangen. Bekannt ist der Musiker vor allem wegen seiner einzigartigen Stimme, die auch auf Songs von Größen wie Solange zu finden ist. Doch zeigt sich auch mit seinem neuen Album "Lahai", wie begabt er als Songwriter und Produzent ist.
Album der Woche: January Never Dies von Balming Tiger
Das Arbeiten in einem Kollektiv ist geprägt von Kakophonie. Für die selbsternannte "Alternative K-Pop-Band" Balming Tiger aus Seoul ist dies jedoch die einzige richtige Form. Seit 2018 produziert das elfköpfige Kollektiv Tracks, Videos und Performances und hangelt sich zwischen Vogue-Coverstorys und aufwendigen DIY-Produktionen zum Erfolg. Ihr Debütalbum sprudelt im Vielklang aus allen Ecken und Enden.
Album der Woche: Postcards from Italia von Mykki Blanco
Mykki Blanco. Non-binäre Queer Rap-Ikone. Spielte schon mit Madonna, Blood Orange oder Kathleen Hannah zusammen. Seit rund einem Monat studiert Mykki Blanco an der HGK am Institut für Kunst, Gender und Natur (MA). In unserem Studio sprechen wir über Geminschaft, Musikindustrie und Postcards from Italia.
Album der Woche: The Fifth Dream von Azu Tiwaline
Für Azu Tiwaline ist Musik ein Vehikel, um die Welt um sich herum besser verstehen zu lernen. Auf ihrem zweiten Album (via I.O.T. Records) mischt sie einen Sound, welcher mäandert zwischen der Weite der Sahara, dem Dub und Bass der Grossstadtclubs und der Unendlichkeit von Kosmos und Psyche.
Album der Woche: Sirens of Lesbos mit Peace
Die Gruppe ‘Sirens of Lesbos’ zeigt uns mit ihrem zweiten Album, "Peace", ein reiches und vielfältiges Werk, das auch nach mehrfachem Hören immer wieder Neues enthüllt.
Album der Woche: Róisín Murphy mit Hit Parade
Róisín Murphy, Ex-Moloko-Sängerin, ist zurück mit einem neuen Album: Hit Parade entstand über mehrere Jahre in Zusammenarbeit mit DJ und Producer Koze (Hamburg). Es überzeugt durch genreübergreifende Einzigartigkeit und Róisín Murphy's starker Stimme.
Album der Woche: Black Classical Music von Yussef Dayes
Der Drummer Yussef Dayes ist Teil der New Wave der Londoner Jazz Szene und längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Nun veröffentlicht er sein Debütalbum. Es glänzt mit Genrevielfalt, Features und vielen persönlichen Momenten.
Album der Woche: AVEM mit Dream State
Am 1. September hat AVEM sein Debütalbum Dream State veröffentlicht. Der Basler Produzent und DJ hat die meisten neuen Songs während der Pandemie produziert. Gefühle wie Unsicherheit aber auch Dankbarkeit übersetzt der Künstler in seine ganz eigene Musiksprache. Wir stellen euch die Doppel LP diese Woche vor und reden mit AVEM über seine Rolle als DJ und live Act sowie über seine bevorstehende Tour.
Album der Woche: I Told Them... von Burna Boy
Mit "I told them..." bringt Damini Ebunoluwa Ogulu alias Burna Boy sein 7. Studio-Album in 10 Jahren auf den Markt. Das Hauptthema ist dass er sich selbst, gegen alle Widerstände, gegen den Klatsch in der Presse und die Vorhersagen anderer Leute bewiesen hat. Er feiert sich wohlverdient selbst und rechnet teils humorvoll mit den Leuten die bisher an ihm gezweifelt haben ab.
Album der Woche: Musicks von Connie Converse (1956)
Sie war ein Genie, mit halben Wesen im All schwebend, von einer tiefen Melancholie umgeben. Das sagen Zeitgenoss:innen über Connie Converse, welche in den 1950er Jahren Songs komponierte, die aus der Zeit zu fallen schienen. Bis sie schliesslich ganz vom Erdboden verschwand. Einen Einblick in ihr Wesen und Schaffen gibt nun das Album "Musicks", welches sie in ihrer Küche aufnahm.
Album der Woche: Infinity Loop von BAMBii
Bambii aus Toronto steuert nun schon seit einem Jahrzehnt international zur Club-Kultur bei. Die begabte DJ, Promoterin und Produzentin, demonstriert mit ihrer Debut EP Verständnis für internationale Club Music. Gewandt bewegt sie sich von Jungle, zu Jersey-Club, 2-Step und auch Pop. Auch vor Gesang scheut die Künstlerin nicht zurück und unterstreicht weiterhin ihre Vielfältigkeit. von Dion Monti
Album der Woche: Love Hallucination von Jessy Lanza
Das Gefühl von einer Reise ins Unbekannte untermalt das neue Album der kanadischen Sängerin und Produzentin Jessy Lanza. Zehn Jahre nach ihrem DIY-Debütalbum schmückt sich der Sound mit exquisiten Produktionen und gediegenen Schwelgereien in Los Angeles.
Album der Woche: Lo-Life! von Immy Owusu
Diese Woche stellen wir dir das Debut-Album von Immanuel Kwabena Dreessens-Owusu kurz Immy Owusu vor. Seine Musik bedient sich bei den Highlife-Legenden wie Ebo Taylor, aber auch bei Psychedelic-Singer/Songwritern wie Rodriguez. Immy Owusu, der in Australien aufgewachsen ist aber Wurzeln in Ghana hat, verbindet beide Welten mit grossem Feingefühl.
Album der Woche: Mid Air von Paris Texas
Sie bezeichnen sich selber als Essential Translators of the End Times. In ihrem Debütalbum pulsiert das Hip Hop Duo zwischen Nostalgie und Neuerfindung und wie der Albumtitel schon antönt, wissen wir in der Luft schwebend auch hier nicht, in welche Genrerichtungen sie uns als nächstes hinkippen.
Album der Woche: Slugs of Love von Little Dragon
Unsere Lieblingsband aus Schweden ist mit einem neuen Album zurück! Slugs of Love heisst das schöne Stück. Momentan sind die vier Freund:innen und Bandmitglieder Yukumi, Fredrik, Håkan und Erik gerade auf US-Tour. Erst ab November reisen Little Dragon mit ihrer neuen LP durch Europa.
Album der Woche: Aykathani Malakon صنم - أيقظني ملاكٌ von SANAM
In ihrem Debütalbum spüren das Sextett aus Beirut einer Sehnsucht nach, welche älter ist als die aktuellen, so horrenden politischen Zustände ihres Heimatlandes zu lamentieren geben. Geboren aus Improvisation und inspiriert von Poesie und Folklore, spielten sie während acht Tagen ein Album gleich eines Fiebertraums ein. Zwischen Rock, Jazz und Noise.
Album der Woche: Picture of Bunny Rabbit von Arthur Russell
Mit Picture of Bunny Rabbit wurde am 23. Juni eine Sammlung bisher unveröffentlichter Songs, des 1992 verstorbenen Arthur Russell, veröffentlicht. Wir stellen euch diese einzigartige Kompilation diese Woche vor.
Album der Woche: Michael von Killer Mike
Mit Run The Jewels waren knallharte politische Schlachtrufe gegen das System jahrelang das Leitmotiv von Killer Mike. Dieser ist nun ein Star und somit auch... Teil des Systems? Auf seinem Soloalbum "Michael" zeichnet er ein Bild von sich, das weniger linear und vermarktbar ist.
Album der Woche: Guy von Jayda G.
Die unterdessen in London lebende kanadische DJ und und Musikproduzentin Jayda G kehrt mit ihrem neuen Album "Guy" zurück. Das Album erscheint nach ein paar ereignisreichen Jahren, in denen sie für einen Grammy nominiert wurde; Remixes für Taylor Swift und Dua Lipa produziert hat und auf den größten Festival-Bühnen wie Glastonbury und Coachella gespielt hat.
Album der Woche: Space Heavy von King Krule
Die Poesie verbirgt sich in den weissen Leerräumen zwischen den schwarzen Zeilen. Dieses Motiv lässt sich auch auf die Musik von King Krule übertragen. Der englische Songwriter und Produzent glänzt auf seinem vierten Album mit moody Zurückhaltung.
Album der Woche: My Soft Machine von Arlo Parks
Unsere Körper sind wie eine sanfte Maschinerie, mit welcher wir uns durch die Welt bewegen. In diesem Sinne veröffentlicht Poetin-Singer-Songwriter- und Produzentin Arlo Parks ihr zweites, schwelgerisches Album My Soft Machine.
Album der Woche: What's Bad Enough? von Comfort
Seit vier Jahren veröffentlichen Comfort ziemlich unbequeme Musik. Sie sind laut, weil ihre Geistes-Genoss:innen nicht gehört werden. Mit ihrem neuen Album Whats Bad Enough? stellen sie die Frage, wie schlecht es noch werden muss, bis es besser wird.
Pop! Musik von UFO auf ihren EPs IV.I & IV.II
Die Aliens sind hier. Sie kommunizieren und imitieren uns. Mit Sicherheit belegen können wir das zwar nicht, doch erreichen uns mit den Releases von “IV.I” & “IV.II” von UFO via A Tree In A Field Records nun schon zwei EPs welche so weit von der breiten Hörgewohnheit entfernt sind und doch nur eines sein wollen: Pop Musik.
Album der Woche: Pangar mit Position
Düster, basslastig und politisch: Position, das Debüt-Album des Produzenten-Duo Pangar, ist nichts für zarte Gemüter. Ihr Sound vereint independent Dancemusic mit kreolischen Einflüssen.
Album der Woche: Yaeji mit With A Hammer
With A Hammer ist das erste Studioalbum der New Yorker Produzentin und Singer Songwriterin Yaeji. Aber die junge Frau mit koreanischen Wurzeln haben wir euch bereits 2018 mit einem ersten Songs vorgestellt. Damals war sie noch klar im Clubmusik-Sound zuhause. Heute nimmt sie es ruhiger - aber auch nur bei der BPM-Anzahl.
Album der Woche: Star Eaters Delight von Lael Neale
Lael Neale verneigt sich vor den grossen Geistern der Literatur und ist selber eine Art Beatnik und Romantikerin. Mit Gitarre und Omnichord-Synthesizer besingt sie Stille und Krawall, welche uns so oft umgeben. Im Interview redet sie von transzendentalen Erfahrungen, Flüssen und dem Leben auf der Farm ihrer Eltern in Virginia.
Album der Woche: Lakiko - What To Do, How To Live
Lakiko ist ein Cello. Ein Cello das streicht, kratzt, sich wiederholt und verschwindet. Lakiko ist aber auch eine Stimme; die auf ihrem neuen Album von ihrer nomadischen Existenz, die sie von Bosnien über Umwege in die Schweiz gebracht hat, singt, von Albträumen, vergangenen Zeiten und dystopischen Zukunftsvisionen.
Album der Woche: James Holden - Imagine This Is a High Dimensional Space of All Possibilities
Auf dem vierten Studioalbum von James Holden liefert der Engländer einen ausgewogenen Sound, der Einflüsse von Electronica, experimentellem IDM, Ambient und Bass zusammenbringt. Das Album wechselt ständig zwischen verträumter Psychedelik und der schrulligen, perkussiven Seite der Nischen-Clubmusik.
Album der Woche: Good Luck von Debby Friday
Ziemlich heavy ist das Debütalbum der nigerianisch-kanadischen Musikerin Debby Friday. Nach EPs Bitchpunk und Death Drive wirkt Good Luck geradezu als Zuruf an uns Hörer:innen. Wer ihre Musik hört, braucht starke Nerven - wird aber belohnt mit off the rails RnB im industrial Kleid.
Album der Woche: Gone von Audio Dope
Der Basler Produzent Mischa Nüesch aka Audio Dope hat am 24. März sein drittes Album veröffentlicht. Seine neueste Platte trägt den Namen "Gone". Wir haben uns mit Audio Dope über die unterschiedlichen Features und Gäste unterhalten und darüber, dass er gewisse Genre-Grenzen aufbricht.
Album der Woche: Tusky von Robbie & Mona
Robbie & Mona gestalten auf ihrem zweiten Album einen hynotischen Slowdance durch Bedroom Pop Welten, als wenn Blue Velvet in Bristol gedreht worden wäre, überzuckert, mit ein paar digitalen Glitches.
Album der Woche: Fever Ray mit Radical Romantics
Karin Dreijer aka Fever Ray macht Musik für radikal-romantische Menschen! Ihre Musik ist kompromisslos zart bis verstörrend, ihre Lyrics sind direkt. Fever Rays neues Album Radical Romantics widmet sich den schönen, aber auch dunkeln Seiten der Liebe. Ihre Stimme erinnert uns an die Hits vergangener Tage. Denn Karin Dreijers Stimme kennen wir vom schwedischen Elektro-Duo The Knife.
Album der Woche: Mui Zyu mit 'Rotten Bun for an Eggless Century'
Rotten Bun for an Eggless Century heisst das Debütalbum der Hong Kong/Londoner Musikerin Mui Zyu (alias Eva Liu). Es sind Klangreisen mit Destinationen, verteilt in time lapses.
Album der Woche: Mutualism von Atrice
Diese Woche stellen wir euch die EP vom Schweizer Duo Atrice vor. "Mutualism" stellt den kompositorischen Höhepunkt der beiden Soundkünstler dar. Erschienen ist die EP auf ihrem eigenen Label MIRAS. Wir lassen uns treiben durch die komplexen, elektronischen Klangwelten von Atrice.
Album der Woche: Fluid Meditation von DJ Gigola
Loslassen, den Atem beobachten und Ruhe einkehren lassen... Im Album der Woche stellen wir dir "Fluid Mediation", ein originelles Konzeptalbum von Berliner DJ Gigola vor - welche sonst eigentlich eher für härteres Geschütz bekannt ist. Geführte Meditationen gepaart mit elektronischen Beats begleiten dich durch die Woche.
Album der Woche: Heavy Heavy von Young Fathers
Das schottische Trio vermag es auch auf ihrem vierten Album aus der Heavyness eine Leichtigkeit zu schaffen und beschert uns etwas vom besten, was die heutige Musikszene zu bieten hat.
Album der Woche: VA - Woman, Life, Freedom
Die Compilation VA - WOMAN, LIFE, FREEDOM, produziert von zwölf iranischen Musikproduzentinnen, ist am 20. Januar auf Apranik Records erschienen. Hinter diesem Label und Release stehen die beiden Künstlerinnen AIDA und Nesa Azadikhah. Der Erlös der Compilation geht an Organisationen, die Frauen im Iran unterstützen.
Album der Woche: Bubblegum von Biig Piig
Pop goes D&B; Jess Smyth kreiert mit ihrem neuen Mixtape quietschfarbige Moods und zeigt, dass es auch traurige Momente verdient haben, dass dazu getanzt wird.
Diese Alben erscheinen im Frühjahr 2023
Young Fathers, Kelala, Daughter und Audio Dope bringen diesen Frühling neue Alben raus. Auch Skrillex und Yves Tumor scheinen neue Platten in der Pipeline zu haben - auch wenn bei diesen Acts noch keine konkreten Daten vorliegen.
Album der Woche: Like the TVs Do von Girlo
'Sturm und Drang' hiess es früher, 'DFW' (Down For Whatever) sagt man heute. Mit zuckenden Riffs und weggewischter Melancholie besingen Girlo in Like the TVs Do die Welt, wie sie ihnen misfällt - aber auch zulacht.
Album der Woche: Glitterbeat_tak:til_2022
Das deutsch-slovenische Label Glitterbeat hat sich in den letzten zehn Jahren ein Renommee des guten Geschmacks erarbeitet. Auch die neue Jahrescompilation gibt sich als Anlaufstelle für Musik, welche Tradition mit Innovation verbindet. "From all corners of the world."
Album der Woche: NO THANK YOU von Little Simz
Auf Simbiatu "Simbi" Abisola Abiola Ajikawo aka Little Simz wurde die Radio X Musikredaktion 2015 zum ersten Mal aufmerksam. Die nigerianisch-britische Rapperin zählt unterdessen zu den spannendesten HipHop-Artists. Mit NO THANK YOU hat Little Simz vor kurzem ihr fünftes Studioalbum released.
Unsere Alben des Jahres 2022 feat Gaye Su Akyol, Moderat & Batbait
Die Musikredaktion wirft einen Blick zurück und präsentiert euch eine Auswahl von Alben, welche bei uns hoch und runter liefen.