News

Artikel zum Stichwort "Literatur"

  Filter verwerfen

Eine Frau mit rot gefärbten Haaren sitzt auf dem Podium der GGG Stadtbibliothek

Pia Inderbitzin im Gespräch

Die Veranstaltung "Was liest du? Wer bist du?" hat am vergangenen Sonntag zum letzten Mal in diesem Jahr im GGG Schmiedenhof stattgefunden. Pia Inderbitzin hat ihr Lieblingsbuch "Spatzen am Brunnen" von Hansjörg Schneider mitgebracht, zudem eigene Geschichten über ihre Zeit als Fasnachtsobfrau, eine Kochreise durch Afrika und über ihre eigene Schreibleidenschaft.

Das Volkshaus wird am Wochenende zur Drehscheibe der Literatur. Bild: Sophie Tichonenko

Das Wochenende steht ganz im Zeichen der Literatur

Von heute bis am Sonntag bereichern zahlreichende Autor:innen aus der ganzen Welt das Literaturfest BuchBasel. Die Besucher:innen können in verschiedenen Workshops, Diskussionen und Talks sich aktiv mitbeteiligen. Das Fokusthema ist das Motto "Ich-Du-Wir." Marion Regenscheit leitet das Festival, welches ein breites Spektrum an Angeboten enthält.

Ein Mann mit einem Buch in der Hand steht in der Bibliothek

CMS-Kulturleiter Claudio Beccarelli im Gespräch

Ein weiterer Talk der Veranstaltungsreihe "Was liest du? Wer bist du?" fand am Sonntag, 29. Oktober im Schmiedenhof der GGG Stadtbibliothek Basel statt. Dort sass Claudio Beccarelli auf dem Podium, der als Leiter der Kulturabteilung der Christoph Merian Stiftung arbeitet. Seine Lieblingslektüre ist unter anderem "Venusschuh" von S. Corinna Bille.

Eine Frau mit schwarz-weissem Oberteil steht vor dem Mikrofon und zieht sich Kopfhörer über

Sarah Eglis Kurzgeschichte mit Bildern und Geräuschen

Die letzte Kurzgeschichte unserer kleinen Serie über einen "veränderten Blickwinkel" stammt von Sarah Egli. Sie kam mit einer grossen Tasche zum Studiotermin, die voll mit Instrumenten und Klangerzeugern war. Ihre Geschichte ist eine Momentaufnahme, wie sie die Welt als frisch diagnostizierte Autistin wahrnimmt.

Ein Schmetterling mit schwarz-blauen Flügeln sitzt auf grünen Blättern

Ich veränderte meinen Blickwinkel und befreite mich von...

Ein weiterer Autor unserer Kurzgeschichten-Serie, der Stephan genannt werden will, ist süchtig nach Genussmittel und Medienkonsum. Eines Tages mache er radikal Schluss damit, was seinen Blickwinkel und seine Lebenseinstellung massgeblich verändert. Weil Stephan anonym bleiben will, spricht die Radio X-Mitarbeiterin Michaela Liechti seinen Text ein.

Eine Frau lacht, hält ein Wasserglas und eine Zigarette in den Händen. Im Hintergrund ist links der Eingang von Radio X.

Annas Weg zum Wissen "ich kann alles schaffen, was ich will"

Die zweite der vier Kurzgeschichten der Serie über das Thema "veränderter Blickwinkel" stammt aus der Feder von Anna Haydn. Sie leidet seit acht Jahren unter schizoaffektiver Störung. Was als ermunternd-lieb gemeinter Zuspruch "“du kannst alles schaffen, was du willst” bei ihr auslöst, schildert sie in ihrem Text.

Ein älterer Herr mit Brille und weissen Haaren lächelt in die Kamera

Elmar Osswalds Kurzgeschichte über sein lebensprägendes Lernerlebnis

Eine Kurzgeschichte lobte die Jury des Schreibwettbewerbs besonders. Es handelt sich dabei um Elmar Osswalds Erkenntnis in der Magadinoebene, als er ein Grenadierzug in der Schweizer Armee anführte. Die Moral seiner Geschichte sticht förmlich aus dem Text. Sie besagt, dass Menschen nur zu Topleistungen fähig sind, wenn ihnen gestatten wird, ihren eigenen Kopf benutzen dürfen.     

Zwei Frauen sind lächelnd vor einem Computerbildschirm vertieft

Kurzgeschichten über kollektive Topleistung, Errungenschaften, Suchtabhängigkeit und Autismus-Diagnose

Autor:innen von Kurzgeschichten reichten in der Mitmachaktion während der Aktionstage Psychische Gesundheit ihre Texte über einen "veränderten Blickwinkel" ein . Die Jury, bestehend aus Freija Geniale und Franziska Rabenschlag, wählte die besten vier davon aus, die Radio X vom 24. bis 27. Oktober 2023 jeweils um 11 Uhr ausstrahlt.

Eine Frau in pinkem Kleid sitzt auf dem Podium der Bibliothek

Reinacher Pfarrerin Florence Develey im Gespräch

Am vergangenen Sonntag fand der vierte Buchtalk der Reihe "Was liest du? Wer bist du?" im Schmiedenhof der GGG Stadtbibliothek Basel statt: Florence Develey brachte ihre Lieblingslektüre "Mittagsstunde" von Dörte Hansen mit. 

D.I.Y. Anleitungen für die Performance Kunst

Kunst kommt nicht vom Können, sondern vom Machen. Das suggeriert jedenfalls die Reihe "Machs" des Online Kulturmagazins FRIDA, welches während einem Jahr elf verschiedene Anleitungen von Kunstschaffenden veröffentlichte, wo Leser:innen selber zu Performer:innen werden konnten. Diese Anleitungen wurden zusammen mit Portraits der Künstler:innen Ende Juni in einem Heft veröffentlicht (via Edition Frida).

Cover von Paradiesische Zustände, Henri Maximilian Jakobs, KiWi Verlag

Paradiesische Zustände

Johann duscht im Dunkeln. Johann meidet Spiegel. Johann versteckt seinen Körper hinter Schichten von Kleidern. Johanns weiblicher Körper ist kein Zuhause, sondern ein Gefängnis. Henri Maximilian Jakobs Roman Paradiesische Zustände erzählt Johanns Geschichte und sein Weg der Transition.

Mit Literatur gegen die Gewalt in Belarus

Was können Autor:innen tun, wenn ein autoritäres Regime ihre Bücher nicht drucken lässt? Das Projekt 33 Bücher für ein anderes Belarus sorgt dafür, dass belarussische Literatur trotz aller Repressionen herausgegeben werden kann, und zwar dank verschiedener Verlage aus anderen europäischen Ländern.

Getriebene, Eigensinnige, Abgehängte, Unsichtbare

Mit Reportagen und Fotostrecken erzählt Klaus Petrus Lebensgeschichten von Menschen, die alle etwas gemeinsam haben: Ein zu viel oder ein zu wenig, um "normal"  zu sein: Zu viel Promille, zu wenig Rente, zu viel Gewicht, zu wenig "von hier". Sein Buch versammelt intime Porträts, die die Menschen nicht einfach zu Stellvertreter:innen von sozialen Phänomenen und Problemen machen, sondern als Individuen erkennbar werden lassen.    

Sára Obmaščíková posiert mit dem Buch der 26 prämierten Texte vor dem Radio X Logo in unserem Studio.

Die zwei Welten

"Licht aus!" war das Thema des Schreibwettbewerbs 2022 der Basler Eule. Kinder- und Jugendautor:innen zwischen zehn und 20 Jahren haben über 250 Texte verfasst. Die 26 besten wurden prämiert und das Buch dazu erschien im Mai dieses Jahres im Christoph Merian Verlag. Wir haben mit Sára Obmaščíková, der Gewinnerin in der Kategorie der Jahrgänge 2010-2012, über ihren Text geredet.

Die Illustration zeigt Figur mit einer Peitsche in der Hand, die eine schwarze Figur schlägt

Schwarz/Weiss: Abschluss, Rück- und Ausblick

Für die heutige HörboX lud unsere Moderatorin Elisa Da Costa sämtliche Projektmitarbeitende von Schwarz/Weiss einzeln zum Gespräch ein. Es geht um den Abschluss der Sendereihe, eine grobe Zusammenfassung der zehn Ausgaben, eine persönliche Bilanz, gewonnene Erkenntnisse, Challenges und um Ideen für zukünfige Schwarz/Weiss-Sendereihen.

Zwei Menschen sitzen links und rechts neben einem Cheminée, spielen Gitarre und präsentieren einen Text. Zuschauende sitzen im Halbkreis vor ihnen und hören gespannt zu.

The Taxi Driver Night

Heute Abend um 20:30 Uhr verwandelt sich die Bühne des ROXY Birsfelden zu einem Taxi. Fahrer ist der Geschichtenerzähler Mbene Mwambene, der mit viel Poesie und Humor unterhält. Beifahrer ist Nello Novela, der die Geschichten mit seiner Gitarre und stimmlich improvisiert begleitet. Das Publikum wird zu den Taxifahrgäst:innen. Die Themen reichen von Politik über Religion bis hin zu lästigen Nachbar:innen oder kulturelle Aneignung.

Die Autorin und Journalistin vor lila Hintergrund

Queere Texte von Herzen

Der Anna Rosenwasser Moment: Wenn in einer aufgeladenen Diskussion (z.B. über gendergerechte Sprache) die Verhältnisse plötzlich liebsam und verständnisvoll aufgezeigt werden. Das ist entwaffnend und macht diese Welt zu einer besseren Welt. Heute Abend liest die Autorin aus ihrem neuen "Rosa Buch" in der Orell Füssli Filiale in Basel.

blutiger tamon vor weissem hintergrund

Nichts für Zartbesaitete: Diese Texte behandeln die Menstruation

Der Tampon, der beinahe unsichtbar unter dem Tisch Besitzer:in wechselt. Der Spruch: „Hast du deine Tage oder warum bist du so gereizt?“ Die Menstruation ist immer noch stark tabuisiert, obwohl sie für gut die Hälfte der Menschen für einen Abschnitt fester Bestandteil des Lebens ist. Gegen diese Tabuisierung setzt sich das Social Start-Up Rouge ein – neu auch mit einem Buch, das den Einzug der Menstruation in die Literatur feiert.

Eine Frau hält ein Buch vor sich und lächelt in der Kamera, im Hintergrund Bibliotheksbücherregale

Nina Jecker der Basler Zeitung im Gespräch

Der dritte Buchtalk der Reihe "Was liest du? Wer bist du?" fand am vergangenen Sonntag im Schmiedenhof der GGG Stadtbibliothek Basel statt: Nina Jecker hat anhand ihrer Lieblingslektüre "angerichtet" von Herman Koch berichtet, wieso sie solche literarische Denkanstösse schätzt und was sie für ihre eigenen Kinder ableitet.

Eine lächelnde Frau in rotem Pullover sitzt im Studio von Radio X.

Shqipe Sylejmani am Tag gegen Rassismus

Wie fühlt es sich an, im Alter von vier Jahren aus dem Kosovo in die Schweiz zu ziehen? Oder in einer Holzhütte ohne Heizung aufzuwachsen, in der Schule häufig ausgeschlossen zu werden und obendrauf noch Rassismus zu erfahren? Die Schriftstellerin Shqipe Sylejmani berichtet just am internationalen Tag gegen Rassismus über ihr Leben.

Illustration von Sade Titilayo Hannah Fink von zwei Menschen, aus der früheren Kolonialzeit.

Schwarz/Weiss: Über Kolonialismus und die eigene Familiengeschichte

Zwei Basler Schriftsteller haben sich mit ihren eigenen Familiengeschichten auseinandergesetzt, die bis zur Kolonialzeit zurückzuführen sind, und darüber jeweils ein Buch verfasst.  Nicolas Ryhiner veröffentlichte 2019 "Im Surinam" im Zytglogge-Verlag. Martin R. Dean schrieb "Meine Väter", das 2003 im Carl Hanser-Verlag erschien. Zum ersten Mal kommen die beiden Herren miteinander ins Gespräch.

Foto der Eingangstür zur Ausstellung im Cartoonmuseum

The Godfather himself in Basel

Will Eisner gilt als eine der einflussreichsten Figuren in der Geschichte des Comics. Nicht umsonst ist der wichtigste Preis in diesem Genre nach ihm benannt. Zum ersten Mal ist sein Werk im deutschsprachigen Raum ausgestellt, und zwar im Cartoonmuseum Basel.

seyda kurt blickt in die kamera

Kann Hass ermächtigen?

Şeyda Kurt durchleuchtet in ihrem zweiten Buch das Gefühl des Hasses, seinen Stellenwert in unserer Gesellschaft und seine Rolle bei Machtverhältnissen, Rassismus oder im Patriarchat. Heute Abend findet die Schweizer Buchpremiere von „HASS - Von der Macht eines widerständigen Gefühls“ im Humbug statt. Wir haben mit Şeyda Kurt telefoniert und sie gefragt: Hat unsere Gesellschaft ein Problem mit dem Gefühl Hass?

4 Menschen stehen auf einer rostblauen Brücke und schauen zur Kamera

Doublefeature: Duygu Ağal x Derya Yıldırım & Grup Şimşek

Morgen spielen die anatolischen Psych Rockers um Derya Yıldırım und ihre Grup Şimşek in der Kaserne. Vorher gibt die queer feministische Autor:in Duygu Ağal Einblicke in seinen Debütroman Yeni Yeşerenler