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Artikel zum Stichwort "Gesellschaft"
Ab wann sind wir "Arm Dran"?
Fast neun Prozent der Schweizer:innen leben in Armut. Betroffene Menschen, erleben auch heute noch Unverständnis und Abneigung von Nichtbetroffenen und das selbst im nahen Umfeld. Die neue Dialogausstellung "Arm Dran" soll die falschen Vorurteile über Armutsbetroffene wegbrechen.
Wann werden Nippel zum Politikum?
Und warum? In ihrer Flugschrift „Oben Ohne“ untersucht die Journalistin Julia Fritzsche, wie unterschiedlich Nippel je nach zugeschriebenem Geschlecht bewertet werden. Während männliche Körper oft unproblematisch entblösst werden können, werden weiblich gelesene Körper meist sexualisiert, skandalisiert oder gecancelled. Fritzsche erforscht die historische und gesellschaftliche Entwicklung dieser Ungleichheit und beleuchtet die Konsequenzen, die daraus entstehen.
Zwölftausend Dinge inspirieren Schüler:innen
Die Klasse 5d der Primarschule Wasgenring besuchte Mitte Juni das Museum der Kulturen Basel. Dort erhielt sie eine Führung in der Sonderausstellung Zwölftausend Dinge - Anhänge der Sammlung Europa. Anschliessend verfasste sie Kurzgeschichten, die eine Art fiktive Objektbiografie sind. Nach viel Lesetraining und Textpräsentationsübungen nahm sie kurz vor den Sommerferien ihre eigenen Texte bei Radio X auf.
Sticken fürs Klima: Wie Vernetzung auf dem Klimacamp auch aussieht
Vom 3.-11. August findet das No Boder Klimacamp im Horburgpark statt. Aktivist:innen aus verschiedenen Ländern treffen sich um eine Woche zusammen zu diskutieren, Aktionen zu planen und ... zu sticken!
Lebensmittel retten im Wirtshaus St. Jakob
Seit 2020 war das Wirtshaus St.Jakob geschlossen. Die Christoph Merian Stiftung, Inhaberin der Immobilie, hat nun einen Nachfolger für die Räumlichkeiten gefunden. Der Verein Malian wird im Wirtshaus gerettete Lebensmittel zu Produkten verarbeiten und dabei Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigen.
Care-Arbeit ist noch immer ungleich verteilt
228 Millionen Stunden wird in Basel jährlich unbezahlt gearbeitet. Der Gender Care Gap ist gross: Frauen leisten in heterosexuellen Beziehungen deutlich mehr Haus- und Sorgearbeit. Die finanziellen Risiken einer ungleichen Verteilung von Care-Arbeit werden oft unterschätzt.
Beratungen für Verhaltensüchte erreichen Höchststand
Im Kanton Basel-Stadt wurden im vergangenen Jahr die meisten Suchtberatungen wegen problematischem Alkoholkonsum durchgeführt, wie aus einem Bericht des Gesundheitsdepartements hervorgeht. Zudem erreichten die Beratungen zu Verhaltenssüchten einen neuen Höchststand.
Recht auf Protest: Repressive Praxis der Schweiz in der Kritik
Das Recht auf Protest steht in der Schweiz unter Druck. Ein Ländervergleich von Amnesty International liefert Hintergründe.
Die regionale Politwoche für dich zusammengefasst
In dieser Politwoche haben wir folgende Themen für dich: Das Baselbieter Grundwasser hat Schadstoffe, Boule-Spieler:innen wehren sich gegen eine geplante Gelateria an der Rheinpromenade und das Musikbüro spricht die ersten Fördergelder.
Queer Visibility gegen Hate Crimes
Der Juni ist Pride Monat. Besonders in Zürich gehen jährlich Tausende auf die Strasse, um queeres Leben sichtbarer zu machen. Auch in Basel und Liestal finden Demonstrationen für mehr Anerkennung und Sichtbarkeit statt. Sichtbarkeit und Anerkennung braucht es nach wie vor – wie ein Blick auf den Hate Crime Bericht zeigt.
Genug für X-istenz: 6. Ausgabe
In unserer sechsten und letzten Ausgabe der Spezialsendeserie "Genug für X-istenz?" bieten wir sieben Anlaufstellen die Möglichkeit, Empfehlungen, Tipps&Tricks und Erfahrungsberichte weiterzugeben.
Genug für X-istenz: 5. Ausgabe
Eine psychische Erkrankung kann jeden Menschen treffen. Schleichend oder ganz plötzlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Mensch wohlhabend ist oder am Existenzminimum lebt. Was aber, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse sowieso prekär sind? Wir fragen uns in diesem Teil: macht Armut psychisch krank?
Der Entre Nous Podcast mit Talaya Schmid und Angie Walti
In der neuen Folge von "Entre Nous" spricht Podcast-Host Danielle Bürgin mit Talaya Schmid und Angie Walti. Die drei Frauen* reden über Dinge, die oft unausgesprochen bleiben. Es geht um weibliche Lust, queerfeministische Pornos und Kunst als Medizin.
Genug für X-istenz: 4. Ausgabe
Was ist der Forschungsstand in Bezug auf Armut in der Schweiz? Inwiefern lässt sich die Statistik analysieren und wie lauten die Lösungsvorschläge für die Armutsbekämpfung? Patrick Schnell von Avenir Suisse und Aline Masé von Charitas Schweiz geben ihre z.T. unterschiedlichen Standpunkte bekannt.
Genug für X-istenz: 3. Ausgabe
Vier Armutsbetroffene kommen in der dritten Episode übers Existenzminimum vor: Lilo, 31 Jahre, lebte zwei Jahre lang obdachlos am Hafen in Kleinhüningen. Avji Simoglu und Christoph Dietzler gründeten aus der eigenen Finanznot heraus das Internetcafé Planet 13. Sama ist auf Sozialhilfe angewiesen, fühlt sich jedoch von den Ämtern willkürlich behandelt, wenn er die Vorausbezahlung der Fahrkosten beansprucht.
Eine Liebeserklärung ans Queer sein
Das Zine "Das Glück der Jungen Queer" enthält sieben Geschichten von jungen queeren Schreibenden, die ihr Glück und ihre Freude als queere Menschen in einem Zine festhalten. Das Zine ist jedoch auch eine Einladung an die Gesellschaft, sich den Erfahrungen queerer Jugendlicher zu öffnen.
Stonewall - Die Wurzel des Pride Months
Im Juni wird weltweit Pride Month gefeiert. Ein Monat der die Vielfalt, Stärke und Geschichte der LGBTIQ+-Community feiert. Die Wurzeln des Monats liegen in einem Ereignis, welches sich vor über 50 Jahren abgespielt hat, den Stonewall-Unruhen.
Genug für X-istenz: 2. Ausgabe
Die Krankenkassenprämie ist einer der grössten Kostenpunkte für Haushalte in der Schweiz. Seit 1996 ist die Krankenversicherung obligatorisch, wodurch alle in der Schweiz lebenden Menschen versichert sind. Die Prämien steigen jedoch stetig. 2000 betrugen sie etwa 150 Franken pro Monat, 2023 sind es rund 330 Franken. Die Löhne haben sich im gleichen Zeitraum nicht verdoppelt. Wie beeinflusst diese Entwicklung das Existenzminimum? Wer kann sich noch Gesundheit leisten und wer nicht?
Trotz Griff in die Scheisse wird Marco Goecke neuer Ballettdirektor vom Theater Basel
Mit Marco Goecke holt das Theater Basel einen renommierten Choreografen mit unverwechselbarem Stil ins Haus, der jedoch auch eine kontroverse Vergangenheit mit sich bringt. Trotz Griff in die Scheisse wird Marco Goecke neuer Ballettdirektor vom Theater Basel.
Genug für X-istenz: 1. Ausgabe
Unsere neue Spezialsendereihe startet heute: "Genug für X-istenz?" durchleuchtet die Grundprinzipien und Ausprägungen des Existenzminimums in der Perspektive von Betroffenen und Fachexpert:innen. In der Auftaktsendung stellen der Moderator Stefan Degen und die Projektleiterin Janina Labhardt die Themen der nächsten Sendungen vor und bringen Ausschnitte der bevorstehenden Gespräche.
Die Zukunft der Demokratie: Das Demokratie Labor
Die Schweizer Demokratie gilt als eine der besten der Welt, hat sich aber in den letzten 150 Jahren institutionell kaum verändert. Das Projekt Demokratie Labor erforscht alternative Ansätze zur demokratischen Partizipation. Rund 3'000 Personen aus Basel, darunter auch Nicht-Schweizer:innen und Jugendliche, haben an Experimenten teilgenommen, um neue Wege der Meinungsbildung und Mitbestimmung zu testen. Einige Ergebnisse werden heute um 18.30 Uhr im kHaus mit Basler Politiker:innen diskutiert.
Privatjets aus Diktaturen: Was geschieht am EuroAirport?
Am Euroairport werden in grosser Zahl Privat-Jets aus autoritären Staaten gewartet und ausgebaut. So stand das Flugzeug, das die Mörder Jamal Khashoggis 2018 aus Saudi-Arabien nach Istanbul flog, in den Werkhallen nahe Basel. Im Studio-Gespräch mit Oliver Christe und Milo Probst sprechen wir über ihre kürzlich erschienene Recherche.
Die regionale Politwoche für dich zusammengefasst
Der Wochenrückblick diese Woche mit folgenden Themen: Besetzung an der Uni Basel. Petition "Nein zum Rheintunnel" eingereicht. Details zu Diktaturen und dem Euroairport. Baselbieter Jungparteien fordern günstigeres U-Abo für unter 25-jährige.
Fragen an die Provenienzforschung: "Müssen wir uns für unsere Sammlungen schämen?"
Das Museum der Kulturen Basel verlegt diesen Monat die Arbeitsplätze der Provenienzforschung in die Ausstellungsräume. Gearbeitet wird aktuell an rund 47 Objekten, welche an die Veddah Communities in Sri Lanka restituiert werden. Doch das sind nur 'Babysteps', sagt uns Künstlerin Carolina Brunelli.