Album der Woche

Die Sendung

Jede Woche stellt Radio X ein neues Album ausführlich vor. Meistens handelt es sich dabei um ein – aus  Sicht der Musikredaktion – besonders empfehlenswertes Album, es kann aber auch sein, dass ein Album vorgestellt wird, das sehnlich erwartet wurde, auch wenn es den hohen Erwartungen nicht gänzlich gerecht wird.

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Artikel zum Stichwort "punk"

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Album der Woche: Down there von Folly Group

Das Album 'Down There' der Londoner Gruppe Folly Group lässt sich am einfachsten im Post-Punk platzieren. Nach zwei EPs überrascht ihr Erstlingswerk mit einem sehr reifen Klang, tiefen Texten und viel Selbstsicherheit, ohne jedoch einen Sinn für Humor und Ironie zu verlieren.

auf dem Hintersitz eines Autos liegt eine Person schlafend mit verschrànkten Armen

Album der Woche: January Never Dies von Balming Tiger

Das Arbeiten in einem Kollektiv ist geprägt von Kakophonie. Für die selbsternannte "Alternative K-Pop-Band" Balming Tiger aus Seoul ist dies jedoch die einzige richtige Form. Seit 2018 produziert das elfköpfige Kollektiv Tracks, Videos und Performances und hangelt sich zwischen Vogue-Coverstorys und aufwendigen DIY-Produktionen zum Erfolg. Ihr Debütalbum sprudelt im Vielklang aus allen Ecken und Enden.

Album der Woche: Mid Air von Paris Texas

Sie bezeichnen sich selber als Essential Translators of the End Times. In ihrem Debütalbum pulsiert das Hip Hop Duo zwischen Nostalgie und Neuerfindung und wie der Albumtitel schon antönt, wissen wir in der Luft schwebend auch hier nicht, in welche Genrerichtungen sie uns als nächstes hinkippen.

Album der Woche: What's Bad Enough? von Comfort

Seit vier Jahren veröffentlichen Comfort ziemlich unbequeme Musik. Sie sind laut, weil ihre Geistes-Genoss:innen nicht gehört werden. Mit ihrem neuen Album Whats Bad Enough? stellen sie die Frage, wie schlecht es noch werden muss, bis es besser wird. 

Album der Woche: Like the TVs Do von Girlo

'Sturm und Drang' hiess es früher, 'DFW' (Down For Whatever) sagt man heute. Mit zuckenden Riffs und weggewischter Melancholie besingen Girlo in Like the TVs Do die Welt, wie sie ihnen misfällt - aber auch zulacht.

Unsere Alben des Jahres 2022 feat Gaye Su Akyol, Moderat & Batbait

Die Musikredaktion wirft einen Blick zurück und präsentiert euch eine Auswahl von Alben, welche bei uns hoch und runter liefen.

Album der Woche: The Cool Greenhouse - Sod's Toastie

Post-Punk Storytelling zur generellen Schräglage unserer Gesellschaft? Bei Tom Greenhouse und seiner Equippe klingt dies stets penetrant, minimalistisch und pointiert humorvoll. 

Album der Woche: Visible Damage von Self Improvement

Welch marode Welt, welche nach Selbstbesserung schreit und gleichzetig die hinterlassenen Narben fetischisiert. Mit subversivem Schalk und kantigen Riffs rechnen Self Improvement auf ihrem Debütalbum Visible Damage mit dem Zeitgeist ab.

Album der Woche: Dirty Clothes von Batbait

Batbait gehen mit Babysteps head first through the wall. Mit ihrem nun erschienenen Debütalbum spielen sich die Zürcher Garage Rocker:innen unverblümt und nonchalant direkt in unsere Herzen.

L-R: Cole Berliner, Dylan Hadley Photo by Mimi Pfahler

Album der Woche: Mint Chip von Kamikaze Palm Tree

Ist es noch Pop oder einfach nur Dada-da? Mit einer No-Non-Sense-Nonchalance erkunden das Duo um Dylan Hadley und Cole Berliner in ziemlich kurzen Songs ziemlich minimalistische Klangwelten. Das klingt manchmal ziemlich weltfremd und das soll uns noch so recht sein.

cover von sinead o'briens neuer platte, sie steht im ledermantel vorne, ihre augen von der sonnenbrille verdeckt.

Album der Woche: Time Bend and Break The Bower von Sinead O'Brien

Gleich eines hallizugenen Feverdreams besingt die irische Post Punk Poetin Sinead O'Brien auf ihrem Debütalbum die Apokalypse sowie den universellen Dancefloor.

Fotografie zeigt Katze mit rot bearbeiteten Augen vor Aschenbecher.

Album der Woche: Ich Hasse Dich / Hina Nagen

Sie hassen die Rolling Stones, Dire Straits und Guns'N'Roses. Und wer ist nochmals Hina Nagen? Im Coronawinter 2022 trafen sich Musiker:innen im Helsinki Club, spielten schräge Töne und kreierten eine Woche lang eine eigene Welt. Eine Ode an den Underground von Fiasco D Enzio und Familie Schneider.

Album der Woche: Skinty Fia von Fontaines D.C.

Die so eloquent-irischen Post Punks Fontaines D.C. lassen ihre Heimat hinter sich. Wo einstmals Sturm & Drang im Zentrum stand, schmiegen sich nun polierte Gitarrentexturen um die Texte. Dennoch gibt es einige besondere Momente auf ihrem nun dritten Studioalbum.

Album der Woche: Bodega - Broken Equipment

Mit politisch aufgeladenen Songs und rythmischen Pogo Lyrics haben die Brooklyn Art Rockers Bodega ein zweites Album eingespielt, welches Lust macht, gegen die Welt anzutreten.

Neu aufgelegt: die rotzigen Punk-Chansons von Carambolage

Mit 'Fantasieakkorden' und rotzigen 'Spatzengesängen' waren Carambolage eine der ersten all female Punk/New Wave Bands, die im Deutschland der frühen 80er Jahren drei Schallplatten aufnahmen, die bis heute beinahe vergriffen waren. Nun bekommen die Scheiben einen Re-release.

Album der Woche: Eva Pandora von Eva Pandora

Wer diese Büchse öffnet, beschwört die Trümmer der Melancholie. Ein Basler Debütalbum, perfekt für verqualmte Nächte in der Renée Bar.

Album der Woche: L`éclair - Confusions

Verwirrung wenn plötzlich wieder ein Blitz einschlägt. Das neue Album "Confusions" der Genfer Big Band L`éclair donnert ordentlich den Instrumentalen Bach herunter. 

Album der Woche: I GOT BANDZ FOR THE MOONLANDIN von Semiratruth

Lofi Queer Punk-Rap aus Chicago - Rapperin Semiratruth veröffentlicht ihr zweites Album "I GOT BANDZ FOR THE MOONLANDIN".

Album der Woche: Afterparty von Telepaths

Psychedelic Space Cowboy Rock aus Götenborg: Telepaths veröffentlichen ihr Debütalbum Afterparty.

Album der Woche: Comfort To Me von Amyl and The Sniffers

Spunky Punk aus Melbourne: Amyl and The Sniffers veröffentlichen ihr zweites Studio Album "Comfort To Me".

Album der Woche: Wet von Ester Poly

Eine lustvolle, transzendentale Ohrfeige aufs patriachale Maul gefällig? Ester Poly got you covered.

Album der Woche: How To Take Up Space von Acid Amazonians

Die vielleicht mutigste Band der Schweiz überrumpelt uns mit Störgeräuschen, feministischen Ausuferungen und monotoner Virtuosität. Doch der Lärm hat Methode: das Live/Debütalbum der Zürcher:innen ist sperrig und lustvoll zugleich.

Lärmen für die Dystopie: Bright Green Field von Squid

Das Debütalbum der englischen Hype-Band stürzt sich kopfüber in alle Richtungen, von Punk, Prog, Psych zu sowas wie Ambient. Stets dazwischen: die absurden Bellereien von Schlagzeuger/Sänger Ollie Judge.

Der so langweilige, surreale Alltag: Dry Cleaning mit New Long Leg

Der Star der Show ist Frontfrau Florence Shaw: In dead-pan-deliveries sinniert sie beinahe herausfordernd, über den banalen englischen Alltag. Sie skandiert, wie ihr im Supermarkt ans Bein gepisst wird und warum alle abfahren auf die Antique's Road Show.

Album der Woche: Black Country, New Road - For The First Time

Und so spucken sie virtuose Töne aus der Neuzeit: Zwischen pointierten Improvisationen und doppelbödigem Zynismus zeigen die Kids aus Cambridge eindrücklich, wie sperrig, verführerisch und neu, eine Gitarrenband noch immer klingen kann.

Album der Woche: Viagra Boys mit Welfare Jazz

Auch in der neuen Scheibe der Viagra Boys trümmert Frontsänger Sebastian Murphy rum wie eine Punkrock Action Figur. Aber das weiss er selbst am besten: Welfare Jazz ist ein selbst-ironisches Spiel mit lauten Klängen und schrägen Tönen.

Teenage Gizzard von King Gizzard & the Lizard Wizard

Die Psych-Band mit dem wohl penetrantesten Output Australiens nimmt uns in ihrem neusten Release zurück zu ihren Anfängen, vor 10 Jahren. Teenage Gizzard ist wild, manisch, LoFi und zeigt eine (noch) unreife Band die alles will, aber noch nicht so recht weiss, wo ihr der Kopf steht.

Unsere Lieblingsalben des Jahres 2020

Einfühlsame Mundart Säuseleien, mysteriös-elektronischer Protest, Basler Rock&Roll Historie und monotone Punk Skandierungen. Diese vier Alben haben es uns dieses Jahr besonders angetan!

Album der Woche: 'Ultra Mono' von Idles

Wie aggressiv kann Liebe klingen? Die Antwort liegt irgendwo im furiosen wie auch moralistischen, dritten Album der Idles begraben. Doch die Weltverbesserung hat so ihre Tücken.

Album der Woche: A Hero's Death von Fontaines D.C.

Das neue Album der Poetry Punks badet in Schwermut. Gerademal ein Jahr nach ihrem gefeierten Debütalbum rennen die Dubliners nicht mehr durch irische Strassen, sondern öffnen sich rauschender Melancholie. Doch der Wehklang reüssiert.

Postpunk Paranoia aus dem Doppeldeckerbus: 176 von Pozi

Das Londoner Trio Pozi setzt sich zusammen aus Schlagzeug, Bass und Violine. Auf ihrer neuen EP instrumentalisieren sie alltägliche Post Brexit Paranoia, die durchaus tanzbar ist.

Destruktive Hoheit: Lithics mit Tower of Age

Auf dem dritten Longplayer der Portland Postpunks wird der Harmonie den Rücken gekehrt. Doch sind es die surrealistischen Poesiefetzen und deadpan Vocals, die berauschen wie ein nüchterner Acidtrip. Check out our interview!

Kaputte Spielzeugmusik aus der Kartonschachtel: The Cool Greenhouse

The Cool Greenhouse legen mit ihrer Debütscheibe das perfekte Album hin, um eure Eltern in den Wahnsinn zu treiben. Absurdismus für Post-Punk-Masochisten.

Album der Woche: 3D Routine von Mush

So schön hat englischer Frust in einer Debütscheibe schon lange nicht mehr geklungen. Das Quartett aus Leeds rezitiert die Postpunk-Greats und brüllt uns absrakt-politische Lyrics entgegen.

Album der Woche: Sing In A World That's Falling Apart von den Black Lips

Das Fuzzpedal wird zur Heugabel! Für ihr 9. Studioalbum bewegen sich die enfants terribles des Garage Rock auf das Terrain des Country. Das ist mitreissend, selbst für müde Ohren auf der anderen Seite des Atlantiks.

Album der Woche: "Tainted Lunch" von Warmduscher

Der kargen, sterilen Welt zum Trotze veröffentlichen die Londoner Rotzköpfe ihr drittes Album. Zeit im Studio hatten sie zwar wieder mal kaum, aber die Temperamente laufen heiss.

Album der Woche: "No Home Record" von Kim Gordon

Mit viel Ach und Krach beweist die Ex-Sonic Youth Bassistin, dass der Avantgarde Punk auch mit 66 Jahren nicht mehr abzuschütteln ist. Auf ihrem Debüt-Soloalbum nimmt sie die Welt auseinander und hält uns Fetzen ihrer Poesie entgegen.

Album der Woche: When I Have Fears von The Murder Capital

Das Debütalbum der irischen Punks kommt daher wie ein ziemlich schwarzer Blumenstrauss. Langsam donnernde Gitarren unterlegen eine Stimme die uns sensibel und brachial zuruft: Don't Cling To Life!

Neuerscheinung: Die Singles der Television Personalities von 1978 - 1994

Am Freitag veröffentlichte Fire Records mit Some Kind of Tension und Some Kind of Trip eine Bündelung der so wahnhaft-genialen Singles der Television Personalities; einer archetypischen Indieband.

Album der Woche: Schlagenheim von black midi

Sie spielen, als gebe es keine Schwerkraft. Ohne je zu wissen, wo oben und unten ist, entziehen sie sich jeglichen Genrekategorien und sind dabei der letzte Schrei aus der Londoner Gitarrenwelt.

Album der Woche: Amyl and The Sniffers (s/t)

So einfach gestrickt und doch so umwerfend! Die von der Szene quasi-heiliggesprochenen Melbourne Punks haben nach ewigen 3 Jahren on tour endlich ihr Debütalbum veröffentlicht.